Gemüse stellt sich vor: Schwarzwurzel

Über die Schwarzwurzel:

Das aus Spanien stammende Gemüse hat eine lange und abwechslungsreiche Tradition hierzulande. Lange Zeit galt sie als Heilmittel und fand keine Verwendung in der Küche. Erst viel später hielt der weisse, leicht nussige Kern, Einzug in der Küche. Nur um dann später von der Spargel abgelöst zu werden. Bald galt die Schwarzwurzel vielerorts als „Spargel des armen Mannes“.

Wiederentdeckt und wieder lieben gelehrt wurde sie in den letzten Jahren nicht umsonst. Geschmacklich gilt sie als eines der besten Wurzelgemüse und die Inhaltstoffe sprechen auch für sie. Sie enthält viele Vitamine, Kalium, Eisen, Kalzium und mehr.

Anbautips:

Schwarzwurzeln bauchen einen nährstoffreichen, tiefgründig und lockeren Boden, gerne auch im Halbschatten. Ab Februar bis April können die Samen in Reihen mit 30 cm Abstand ausgesät werden. Je früher umso besser. Nach einiger Zeit, wenn die Samen gekeimt sind, sollte gelegentlich der Boden gelockert werden. Sobald die Pflanzen etwas grösser sind, können sie vereinzelt werden.

Geerntet wird ab Oktober wenn die Blätter zu welken beginnen. Die Wurzel sind extrem Winterhart und man kann sie auch im Boden belassen. Nur das ausgraben ist bei Frost so eine Sache. Allgemein hilft es den richtigen Zeitpunkt für die Ernte nicht zu verpassen. Ist die Erde zu feucht, was ab Oktober noch oft der Fall sein kann, wird es schwierig. Die langen Wurzeln müssen ohne Verletzungen ausgegraben werden. Dann lassen sie sich auch sehr lange lagern.

Wie verwendet man den Rosenkohl:

Solange die Wurzel einen weissen Saft abgibt wenn man sie zerschneidet, ist sie „frisch“. Aber dieser Saft verfärbt sich auch sehr schnell und sorgt für schwarze Hände und Pfannen. Eine gute Methode sie zu schälen ist es, wenn man die Wurzel erst wäscht, dann in kochendes Wasser gibt und kurze Zeit später im Eiswasser abschreckt. Danach lassen sie sich gut mit einem Messer schälen

Verwenden kann man sie wie so manches Wurzelgemüse für fast alles. Vom Auflauf bis zur Rohkost, es gibt für alles tolle Rezepte im Web zum ausprobieren.

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