Gemüse stellt sich vor: Winterkefen

Über die Winterkefen:

Ihren Namen haben sie leider nicht, weil diese Sorte Kefen bereits im Winter geerntet wird. Namensgebend war wohl eher der Umstand, dass sie kurz vor dem Winter gepflanzt werden, dann im Garten überwintern und im Frühling mit einem grossen Vorsprung zu den „normalen“ Kefen und Erbsen gepflückt werden können.

Sie sind genau wie alle Arten Bohnen und Erbsen die wir kennen, sogenannte Schmetterlingsblütler. Und somit reich an Protein, Kohlenhydrate, Nahrungsfasern, Vitaminen und Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen, Zink, Niacin und Pantothensäure. Zu den Schmetterlingsblütler gehören zum Beispiel auch die Erdnuss, Sojabohnen und vieles mehr.

Anbautips:

Die Aussaat erfolgt ca. ende Oktober direkt im Freiland, in lockeren unkrautfreien Boden. Es braucht keinen Kompost. Im Gegenteil. Wie alle Leguminosen sind sie für den Boden eine gute Stickstoffdüngung und eigenen sich somit perfekt als Vorkultur für im Juni geplante Starkzehrer. Denn ab mitte Juni sind sie abgerntet und können anderen Kulturen Platz machen.

Die Winterkefen werden bis zu 2 Meter gross und brauchen eine Möglichkeit zu klettern. Ansonsten sind sie sehr einfach zu kultivieren. Geerntet werden die jungen Hülsen, solange die Kerne noch klein sind.

Wie verwendet man die Winterkefen:

Kürz andünsten, fertig. Oder der Fantasie freien Lauf lassen. Es gibt tausende gute Rezepte. Und auch wenn die Pflanzen den Winter draussen verbrachten, sind die Hülsen genauso zart und süss, wie die später geernteten Kefen.

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