Bevor es News aus den Gärten gibt, vorneweg gleich einige Infos in eigener Sache.
Die Vorbereitungen für unser neues Lädeli an der Steinacherstrasse 21 laufen bereits. Und auch wenn es noch zu früh ist um über ein Eröffnungsdatum nachzudenken, passe ich dennoch bereits einige Abläufe an die neue Situation an.
Die Erntetage für 2021 sind der Montag, Donnerstag und der Samstag. Das heisst an diesen Tagen findet ihr die grösste Auswahl im Lädeli.
Und so ganz nebenbei sind auch bereits erste Projekte am entstehen um das Angebot im neuen Lödeli noch interessanter zu machen.
Der Dienstag fällt als Erntetag demnächst weg und auch die Gemüseboxen können nur noch am Samstag und Montag bezogen werden.
Unsere Gemüseboxfamilie ist in den letzten Wochen etwas gewachsen. Mit dem neuen Garten gibt es Platz für ein paar mehr Abonnenten. Nun sind wir 22 mit total 20 Boxen pro Woche. Somit sind wir wieder ausverkauft und führen eine Warteliste für Interessierte.
Ein herzliches Willkommen an dieser Stelle an alle „Neudazugekommenen“.
Und nun zum interessanten Teil. Das Gemüse:
Nach all den trockenen Monaten war der Regen ein Segen. Der Boden genoss das Wasser, mehrjährige Pflanzen und Bäume holten nach was sie vermisst hatten. Doch die lange Regenzeit verlangte auch einiges von uns ab. Verwöhnt von den letzten Jahren hätte ich gerne etwas weniger kalte Finger gehabt im Mai. Aber es ist gut so wie es war und nun hoffen wir auf einen warmen, aber nicht zu trockenen Sommer.
In den Gärten hat der ständige Regen in Kombination mit der Kälte dafür gesorgt, dass die Kulturen langsamer wuchsen als sie sollten. Im Gegensatz dazu vermehrten sich die Schnecken wunderbar und das „Beikrautmanagement“ geriet auch arg ins Stocken. Wo gesät wurde, war ein Hacken oder Jäten meist unmöglich. Doch mit ein paar Arbeitsstunden am Wochenende und am Abend blieb sozusagen ein gewisses Gleichgewicht bestehen. Und da es nun etwas trockener wird, klappt das mit dem Unkraut dann auch wieder.
Schwierig war die Planung für die Gemüseboxen. Das verzögerte Wachstum sorgt für einige Engpässe. Gerettet hat uns das Treibhaus vom Gmüeser, wo wir innert 4 Wochen so ziemlich alles abgeerntet hatten.
Mittlerweile kommen nun wöchentlich neue Kulturen auf die Ernteliste. Und wie immer gibt es Kulturen die das Wetter lieben und solche denen es noch nicht so passt.
Viele Kohlsetzling verliere ich im Moment an die Schnecken. Hier zeigt sich ein Nachteil des Mulchens. Die abgedeckte feuchte Erde ist ein Paradis für die schleimigen Gesellen.
Dafür gefällt es den Erbsen und Kefen, den Fave- und Edamamebohnen und allen anderen Leguminosen super. Auch die Zuccetti sind zufrieden bisher. Nicht so die Tomaten, welche als Setzlinge einfach zu wenig Sonnenlicht tanken konnten. Aber die haben noch Zeit und werden sich erholen.
Also ab in den Juni, ab ans Beikrautmanagement.