Monatlicher Rückblick August 2021

Es war August und endlich ein wenig Sommer. Es gab ein paar heisse Tage und ein paar nasse auch, aber alles in allem war es ein angenehmes Wetter. Und endlich konnte auch richtig gehackt und gejätet werden. Mittlerweile steht es im Kampf „Mann gegen Hirse“ 2:1 für mich. 

Anfangs August müssen dann auch viele der Winterkulturen gesät oder gesetzt werden und ab dann nimmt die Setzlingsproduktion schnell ab. Dieses Jahr verzichte ich ganz auf den eigenen Nüsslisalat und spare mir so gleich das produzieren von tausenden von Setzlingen. Das ist eine grosse Erleichterung für mich und ich weiss das der „Nüssler“ vom Luki in Eggenwil oder der von Thomas in Hallwil genauso gut schmecken wird.

Die gewonnene Zeit investiere ich in unseren Umbau an der Steinackerstrasse 21 in Möriken. Dies ist die Adresse die ihr euch schon einmal merken könnt. Wenn alles klappt könnt ihr irgendwann im Dezember eure Boxen da abholen. Ich werde euch aber noch detailliert informieren. 

Das über 200 Jahre alte Haus kriegt von uns ein kleines Update im Wohnbereich. Küche, Bad und einige Kleinigkeiten müssen gemacht werden und wir planen zwei neue Zimmer im Dachstock. Und auch die ganze Gemüseproduktion kriegt ein zwei Verbesserungen. Allem voran ein neues und grösseres „Lädeli“ und meinen ersten Rüstraum. Endlich muss ich also im Winter nicht mehr draussen Kabis und Rosenkohl rüsten. 

Mit dem September startet nun die Zeit der grossen Vielfalt. Zumindest normalerweise stehen dann die Sommer und Herbstgemüse zur Auswahl bereit. Da die Sommerkulturen dieses Jahr allerdings nicht so wollen wie wir das gerne hätten und ihre Zeit bereits fast abgelaufen ist, denke ich, wir werden den Herbst dieses Jahr etwas früher einläuten. 

Das knappe Angebot an Tomaten und Zucchetti hat zu extremen Preiserhöhungen im Handel geführt. Wir gestallten unsere Preise jeweils im Januar in Zusammenarbeit mit dem Gmüeser und orientieren uns an den Richtpreisen von BioSuisse. Preisänderungen während der Saison gibt es bei uns nicht. Dies hat dazu geführt, dass wir dieses Jahr bei vielen Sachen um einiges billiger waren als die Grosshändler. Und trotzdem haben wir als Produzenten mehr daran verdient als die Migros-und Coopproduzenten.  Der Direktverkauf funktioniert also auch in schwierigen Jahren, und das obwohl das Konzept noch viel zu oft belächelt wird.

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